Autogenes Training (AT)

Entspannung ist das, was übrig bleibt, wenn Du aufhörst, Spannung zu erzeugen. 

Entspannung ist ein wichtiger Aspekt, um Körper und Geist in Balance zu halten. Wenn wir gestresst und angespannt sind, kann dies negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Das Autogene Training ist eine Methode, die dabei helfen kann, Entspannung zu erreichen und Stress abzubauen.

Das Autogene Training basiert auf der Idee, dass unser Geist in der Lage ist, unseren Körper zu beeinflussen, und umgekehrt. Durch eine „passive Konzentration“, also eine Art diffus-passive Wahrnehmung, kann man eine tiefe Entspannung erreichen. Diese Technik beruht auf Autosuggestion und beinhaltet das Wiederholen von speziellen Formeln oder Sätzen wie „Mein rechter Arm ist schwer“ oder „Mein Herz schlägt ruhig und gleichmäßig“, während man sich in einer bequemen Position entspannt.

Es ist wichtig, sich auf diese Methode einzulassen und regelmäßig zu üben, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Obwohl das Autogene Training als „Training“ bezeichnet wird, bedeutet dies nicht, dass man aktiv Muskeln trainiert. Vielmehr geht es darum, die Methode regelmäßig (2-3 Mal pro Woche für ca. 20-30 Minuten) zu praktizieren, um Entspannung und Ruhe zu finden.

Ob man sich für das Autogene Training oder andere Entspannungsmethoden wie die Progressive Muskelentspannung entscheidet, hängt von der eigenen Persönlichkeit und Vorlieben ab. Doch es lohnt sich, diese Methoden auszuprobieren und eine Form der Entspannung zu finden, die zu einem selbst passt. Denn letztendlich kann eine regelmäßige Entspannungspraxis dazu beitragen, ein gesünderes und glücklicheres Leben zu führen.

Mithilfe des Autogenen Trainings schafft man es, sich von inneren und äußeren Reizen abzuschirmen und in sich selbst zur Ruhe zu kommen.

Autogenes Training wirkt besonders in folgenden Anwendungsfeldern:

  • Stressreduktion
  • Schlafstörungen
  • essenzielle Hypertonie
  • funktionelle Herzbeschwerden
  • Migräne und Spannungskopfschmerzen
  • Magen- und Darmproblemen
  • Stärkung des Immunsystems
  • Angstabbau
  • Zielunterstützung
  • Veränderung von unerwünschten Verhaltens- und Denkgewohnheiten

Als generelle Kontraindikationen gelten:

  • Psychosen, Zwangssymptomatiken
  • Gefäßspasmen
  • Starke Angst vor Kontrollverlust
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